Soldatenheim, Hohenlockstedt
Projektträger: Arthur Boskamp-Stiftung, Hohenlockstedt
Projektlaufzeit: 2021-2023
Nicht nur in der Großstadt Hamburg, wo er später das zum Weltkulturerbe zählende Chilehaus baute, sondern auch im ländlichen Kreis Steinburg hinterließ der Architekt Fritz Höger (1877-1949) einen eindrucksvollen Backsteinbau. Initiator dieses Frühwerks war der Norddeutsche Männer- und Jünglingsbund e.V., der für die wachsende Zahl von Soldaten einen Ort der Erholung, der Freizeitgestaltung und der Geselligkeit schaffen wollte. Ab 1912 tummelte man sich in Festsaal, Kegelbahn, Lesezimmer und Baderäumen. Doch schon 1919 wurde das nahegelegene Militärlager aufgelöst, seitdem ist das Haus für verschiedene Zwecke genutzt worden, bis sich angesichts seiner schieren Größe keine Verwendung mehr für den dreiflügeligen Bau fand.
Die in Hohenlockstedt ansässige Arthur Boskamp-Stiftung sah darin eine Chance. Sie betreibt bereits einen Ort für Kunst und Gemeinschaft, mit Ausstellungen, Filmaufführungen, Queer Bar, Kochclub und mehr. 2018 übernahm sie das denkmalgeschützte Soldatenheim und richtet es nun in mehreren Bauabschnitten her.
Die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG unterstütze die Sanierung des Saals und des Daches.
Projektträger: Arthur Boskamp-Stiftung, Hohenlockstedt
Projektlaufzeit: 2021-2023